Der Garten ist geöffnet Dienstags bis Freitags 10:00 - 17:00 Uhr und Samstags von 10:00 - 13:00 Uhr

Wir freuen uns darauf, Besucher/innen empfangen zu können. Sollte ausnahmsweise der Garten keine Besucher empfangen können (wegen interner Veranstaltungen) werden wir das hier veröffentlichen.   

Unsere Aktivitäten im März

Es ist noch sehr kalt Anfang März, aber die ersten Zeichen des Frühlings sind deutlich zu sehen. Wir erneuern das Hochbeet und bereiten die Pflanzentauschbörse vor. Alle Infos zum Hochbeet findet man auch unter diesem Button: 

Erneuerung von unserem Hochbeet

Unser Hochbeet - und dabei insbesondere die Seitenwände - ist deutlich in die Jahre gekommen. Deshalb haben wir den Inhalt vom gesamten Beet ausgehoben und neue Bretter bestellt. 

Drei Arbeitskreis-Tage lang haben wir dann das Beet neu ausgestattet. 
Ein Hochbeet muss speziell geschichtet werden. So wechseln sich Laub, Reisig, Mist und Erde ab. Infos zur Schichtung gibt in dem Merkblatt, das oben unter dem Button abgelegt ist. 

Man glaubt gar nicht, wie viel Material in eine Kiste passt. Es war für das ganze Team sehr viel Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht. 
 

Alles fertig! Allerdings wird der Inhalt des Hochbeets nur noch ca. 2 Wochen lang 'sacken'. Dann kommt noch einmal eine zusätzliche Schicht mit Reisig, Laub und Erde drauf, bevor gepflanzt werden kann.  

Boden vorbereiten und Topinambur ernten

Zum Teil wird jetzt schon der Boden vorbereitet, Pflanzenreste entfernt und der Boden gelockert. 

Die Kompostmieten vom letzten Jahr warten auf ihren Einsatz.

Aus dem Boden haben wir den Topinambur raus geholt, um ihn für die Samentauschbörse am 11. März anbieten zu können. Die Knollen sind essbar und eine wunderbar gesunde und kalorienarme Alternative zu Kartoffeln. 
 

Ebenfalls haben wir Meerrettich Wurzeln geerntet. Die feinen dünnen Würzeln sind Seitenwurzeln der Stammpflanze. Sie sind für das Anpflanzen weiterer Meerrettichpflanzen geeignet. Die dickeren Exemplare sind zum Verzehr. 

Tag der offenen Gartenpforte am 
13. Mai von 11 - 16 Uhr

Wer viel Zeit, Liebe und Arbeit in den eigenen Garten investiert, zeigt ihn auch gerne her. Das ist die Idee der „Offenen Gartenpforte“. Jedes Jahr nutzen rund 300 Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer die Gelegenheit, Interessierten ihr Grün zu zeigen, Ideen und Wissen auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren. 
Der VHS Biogarten ist natürlich auch dabei und zwar am Samstag 13. Mai von 11 bis 16 Uhr. 
Wir freuen uns über alle Besucher und Besucherinnen!

Pflanzentauschbörse 2023

Am 22. April 2023 findet von 12 bis 15 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Gartenamt der Stadt Düsseldorf wieder die Planzentauschbörse im Ballhaus im Nordpark statt! Schnuppern, gucken, tauschen ist angesagt!
Der VHS Biogarten ist natürlich auch dabei. 

Saatgut Festival am 11. März

Auf dem Saatgutfestival in Düsseldorf dreht sich alles um Vielfalt, Ökologie und Umweltschutz. Privaten Gärtner*innen wird der Zugang zu freiem Saatgut und zum Wissen rund um den Anbau und Erhalt von selten gewordenen und alten Sorten ermöglicht. Das angebotene Saatgut ist frei von geistigen Eigentumsrechten und lässt sich, ohne seine Eigenschaften zu verlieren, weiter vermehren. Mit dem Saatgutfestival setzen wir uns für eine größere Vielfalt hier und weltweit ein.

 Beim Saatgutfestival geht es in erster Linie um essbare Pflanzen. 

Der VHS Biogarten war wieder dabei mit einem Stand in dem Geschwister-Scholl-Gymnasium. Dies ist ein Foto von unserem Stand auf der Sonnenseite. 

Wir hatten im Vorfeld Samen in Tütchen abgepackt, Topinambur ausgegraben und sowohl Schnittlauch als auch Schnitt-Knoblauch in Töpfchen gepflanzt und abgegeben. . 

Pflanzentauschbörse im Biogarten

Am 24. September fand die Pflanzentauschbörse im Biogarten statt. Rund 250 Besucher tauschten Pflanzen, fachsimpelten und genossen den Garten.

Pflanze des Monats

April 2021

Fritillaria meleagris (Schachbrettblume)

Die Schachbrettblume verdankt ihren Namen dem gleichmäßigen Würfelmuster auf ihren Blüten. Sie liebt Wiesen, Auen oder feuchte, lichte Wälder. In der freien Natur leider vom Aussterben bedroht, gedeiht sie glücklicherweise auch in Gärten hervorragend. 

Mai 2021

Allium
(Zierlauch)

Der Zierlauch gehört zur Gattung der Läuche.  Botanisch sind einige hundert Laucharten bekannt.  Besonders viele Arten finden sich im Mittelmeerraum, im Orient bis nach Mittelasien. Die Lauchsorten mit besonders schönen und großen Blütenständen werden den Zierläuchen zugerechnet.

Juni 2021

Lysimachia
(Gilbweiderich)

Der Gilbweiderich ist bei uns recht weit verbreitet. Er gehört zur Familie der Primelgewächse und kommt hautsächlich auf der Nordhalbkugel vor. Er lässt sich durch Abstechen leicht vermehren, breitet sich aber auch von selbst gerne und schnell aus.

Juli 2021

Oenothera
(Nachtkerzen)

Nachtkerzen sind seit dem 17. Jahrhundert in Mitteleuropa vertreten. Ursprünglich kommen sie aus der Neuen Welt und sind dort mit deutlich mehr als 200 Arten sowohl in den gemäßigten als auch den tropischen Zonen verbreitet. Die Blüten öffnen sich erst kurz nach Sonnenuntergang, dann aber mit einer für unsere "heimischen" Pflanzen atemberaubenden Geschwindigkeit.

Pflanze des Monats

August 2021

Serratula tinctoria
(Färberscharte)

Das Verbreitungsgebiet der Färberscharte reicht von Spanien bis Sibirien. Ihren Namen erhielt sie von Linné aufgrund ihres wie eine Säge geformten Blattrands sowie ihrer färbenden Eigenschaft insbesondere der Blätter. Damit erzeugte man früher das sogenannte "Schüttgelb". 

September 2021

Solidago virgaurea 

(Echte Goldrute)  

Die Echte Goldrute wird sowohl im medizinischen Bereich als auch zur Färbung von Stoffen eingesetzt.  Als Heilpflanze findet sie bei der Bekämpfung von Blasen- und Nierenkrankheiten Anwendung. Darüber hinaus wirkt sie entzündungshemmend und schmerzstillend. Wolle und Baumwolle lassen sich mit ihr goldgelb färben.


Oktober 2021

Cydonia oblonga
(Quitte)

Die Quitte - ursprünglich aus dem östlichen Kaukasus/ dem Transkaukasus - wird seit dem 9. Jh.  auch in Mitteleuropa angebaut. 

Als wärmeliebende Pflanze kommt ihr in unseren Regionen der Klimawandel entgegen. Und auch wenn ihre Verarbeitung von manchen als "schwierig" angesehen wird, bietet sie doch zahlreiche kulinarische Möglichkeiten.

November 2021

Euonymus europaeus
(Gewöhnlicher Spindelstrauch)
Bekannter ist diese Pflanze unter dem Namen Pfaffen-hütchen.  Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Mitteleuropa und dessen angrenzende Gebiete bis nach Kleinasien und in den Kaukasus. Und auch wenn Hildegard von Bingen sie erwähnt,  ist und bleibt sie doch giftig. 

 

Dezember 2021

Ilex aquifolium
(Europäische Stechpalme)
Weltweit gibt es 400 bis 600 Arten der Gattung Ilex. In Mitteleuropa leider nur eine: Ilex aquifolium. Trotzdem - oder vielleicht auch gerade deshalb - ist die Pflanze mit ihren zur Weihnachtszeit strahlend roten Früchten ein beliebter Zierstrauch, aber auch in freier Natur immer wieder anzutreffen.

Winterpause bis zum 7. Januar 2023

Der Biogarten macht Winterpause und öffnet für Besucher/innen wieder am 7. Januar. 
Wir wünschen frohe Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr!
Der Arbeitskreis VHS-Biogarten

Unsere Aktivitäten im Herbst

Auch im Herbst gibt es wunderbare Farben im Garten. 

Vorbereitung auf den Winter

Als Vorbereitung für den Winter schützen wir unsere Obstbäume - hier den Feigenbaum  - mit Laub gegen Frost. 

Wir ernten, was wir für den Herbst gesät bzw. angepflanzt haben.  Dabei sind vor allem die Kohlsorten und der Kürbis reif. 

Blätter werden gesammelt. Wir brauchen sie entweder als Frostschutz oder im Frühling werden die in den Boden eingearbeitet zum Auflockern des Bodens. Im Winter können Kleintiere im Laubhaufen Schutz finden.
 

Herrliche Quitten gab es auch wieder in diesem Jahr. Marmalade oder Quittenbrot haben wir daraus gemacht!

Unsere Aktivitäten im März 2022

Viele Gemüsepflanzen müssen besser vorgezogen werden. Unser Tipp: es müssen nicht immer gekaufte Töpfchen sein - durchgeschnittene  alte Toilettenpapierrollen funktionieren genauso gut. So kann man die Anzucht nachhaltig und ökologisch auf der Fensterbank abstellen. 

Gemüsepflanzen vorziehen

Der März ist für die meisten Gemüsesorten ein guter Monat zum Vorziehen der Pflanzen. Ob ein Gemüse direkt ausgesät werden kann, oder vorgezogen werden sollte, steht auf den Samentütchen. 
Zuerst bringt man als unterste Schicht Komposterde (ca. 3-4 cm) auf. Darüber kommt die Anzuchterde (ca. 1 - 2 cm).  
 

Die Gemüsesamen werden auf der Anzuchterde ausgesät. Man sollte immer nur eine Gemüsesorte pro Schachtel nehmen, sonst kommt man später durcheinander. Über den Samen streut man mit dem Sieb noch einmal vorsichtig Anzuchterde drüber.  

Damit die kleinen Pflänzchen ein bisschen mehr Kraft bekommen, streut man Steinmehl wie Puderzucker als oberste Schicht über die Anzucht. Steinmehl versorgt die Pflanzen mit mineralischen Spurenelementen.  
Danach gießen nicht vergessen!

Auf kleinen Karten notiert man das Datum der Aussaat und die Gemüsesorten, damit man später noch weiß, ob man Kohlrabi oder Blumenkohl in der Schachtel hat. Dann kommen sie an einen geschützten Ort. Bei uns stehen sie unter einer Plastikhaube im Gartenhäuschen. Aber eine sonnige Fensterbank tut es auch. 

Unsere Aktivitäten im August

 

Der Spätsommer beginnt.

 

Beet-Pflege und Untermieter

Hier soll die Rote Beete genug Platz zum Wachsen bekommen. Dafür muss das Beikraut (andere nennen es auch 'Unkraut') raus und die kleinen Rote Beete Pflanzen müssen ausgedünnt werden. 
 

Die Knollen der Roten Beete brauchen sie ausreichend Platz, damit sie sich entwickeln können. Deshalb muss die Pflanzenreihe ausgedünnt werden. Kleinere Pflanzen werden deshalb vorsichtig ausgezupft. 

Schön, wenn ein Beet so gepflegt aussieht! Und erstaunlich wie schnell alles wieder zuwachsen wird.....

Ein Untermieter in unserem Kompost! Eine Igelmutter mit ihren Kleinen. Wir haben uns sehr gefreut.  

Unsere Aktivitäten im September

Im Sommer ernten wir unsere Tomaten. Sie brauchen Schutz vor Wasser 'von oben', deshalb haben auch wir ein Tomatenhaus. 

Rote Köstlichkeiten

Romatomaten - so bezeichnet man alle pflaumen- bis eierförmigen Tomatensorten. Sie sind schön fest. Man kann bei den meisten Romatomaten die Samen verwenden, um sie so vermehren. 

Cherrytomaten sind süß und fruchtig. Angeblich macht ihr Verzehr schlank, denn sie sind sehr kalorienarm und trotzdem mega gesund.  

Eine ganz außergewöhnliche, aber ganz besonders leckere Tomate ist die Litschi-Tomate. Schmeckt süß und fast wie eine Beere und ist sehr stachelig. 
 

Tomaten liefern viel Vitamin C, aber auch die Vitamine A, B1, E.  Außerdem enthält sie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Spurenelemente. Es gibt inzwischen Gruppen, die die Rettung der alten Tomatensorten zum Ziel haben. Ganz zu recht. Artenvielfalt ist eine Kostbarkeit.