Pflanze des Monats

Januar 2022

Moos


Gärtner empfinden Moose häufig als Plage, ob im Rasen oder auf Gehwegen. Dabei sind sie alles andere als das. Sie haben sich vor rd. 400 bis 450 Mio. Jahren aus Grünalgen ent-wickelt. Heute gibt es rd. 16.000 bekannte Arten. Und was sie alles können, verschlägt einem die Sprache - und ist viel zu umfassend, als dass man es hier in Gänze aufzählen könnte. Mehr dazu findet sich in dem Buch 

"Gathering Moss" 

von Robin Wall Kimmerer (s. Link). Es lohnt sich! 

Februar 2022

Cyclamen coum
(Vorfrühlings-Alpenveilchen)
Das Vorfrühlings-Alpenveilchen ist eine beliebte Pflanze, um den Jahresbeginn im Garten farblich aufzu-heitern. Die Blüte übersteht selbst Temperaturen bis -20 Grad Celsius und verwildert gern, soweit ein Standort im Sommer nicht völlig austrocknet. Mit bis zu 10 cm ist ihre Höhe "überschaubar", aber das macht sie wett durch ihre leuchtende Farbe!




März 2022

Corylus avellana
(Hasel)

Wer kennt ihn nicht: den Haselstrauch. Seine Blütenstände läuten das Ende des Winters ein und sind damit ein wichtiger "Überlebensgarant" für Wildbienen. Ein einziges Kätzchen enthält etwa 2 Millionen Pollen. Dies erklärt die Staubwolken, die sich bei Berührung oder einem Windstoß auf den Weg machen, um die weiblichen, eher unauffälligen Blütenstände zu befruchten. Und uns damit im Herbst die Grundlage für Haselnussplätzchen liefern.

April 2022

Pyrus communis "Conference"
(Birne)
Bei der Conference handelt es sich um eine Hauptsorte der Birne. 1895 von wurde sie von einem englischen Züchter anläßlich einer Konferenz  der Royal Horticultural Society  eingeführt - daher resultiert auch der Name ('Konferenzbirne'). Die Sorte ist für den Hausgarten gut geeignet und zählt zu den fruchtbarsten Birnen überhaupt.

Mai 2022

Lunaria annua
(Einjähriges Silberblatt)
Das Silberblatt gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und ist - entgegen seines Namens - zweijährig. Ursprünglich in Südosteuropa beheimatet, ist diese Pflanze inzwischen auch bei uns in Mitteleuropa weit verbreitet. Schmetterlinge und Bienen besuchen sie gerne. Ihr Name leitet sich von dem silbrig-matten Glanz ihrer flachen Schötchen ab, der an den Glanz des Mondes erinnert.

Pflanze des Monats

Juni 2022

Nymphoides peltata
(Europäische Seekanne)

Die Seekanne ist eine beliebte Ziergartenpflanze und kann aufgrund ihrer Blätterform leicht mit Seerosen verwechselt werden. Sie kommt in Mittel- und Südeuropa bis ins klimatisch gemäßigte Asien vor. Sie liebt nährstoffreiche Sand- und Schlammgründe in seichten Gewässern.  

Juli 2022

Ribes rubrum/ Ribes nigrum (Rote und Schwarze Johannisbeere

Sie zählt zu den Stachelbeerge-wächsen, obwohl sie gar keine Stacheln besitzt, kann 1 -1,5 m hoch werden und stammt vermutlich aus den feuchten Wäldern Mittel-europas und Vorderasiens. Sie blüht von April bisMai und ihre fruchtig-säuer-lichen Früchte reifen bis Ende Juni/Juli heran. 
Sowohl die jungen Blätter als auch die Beeren gelten als gesundheits-fördernd. Gegen 
Gelenkschmerzen, Erkältungskrankheiten, Appetit-losigkeit und zur allgemeinen Kräftigung soll sie 
dienen. Man bereitet aus den Blättern (vor der Blüte gepflückt) einen Aufsud zu und stellt aus den 
Früchten den heilsamen Saft, aber auch Marmelade oder Gelees her. 

August 2022

Maux
(Apfel-Hybride)

Muss man zu Äpfeln noch viel erläutern? Bei uns im Biogarten wächst eine Maux-Hybride kräftig und (in diesem Jahr) ertragreich. Sie verfügt über eine schöne Rotfärbung. Sie verfügt über ein festes Fruchtfleisch, ist saftig und leicht säuerlich im Geschmack. Ihre Erntezeit ist Mitte Oktober. 

September 2022

Hylotelephium spectabile (Prächtige Fetthenne)

Ursprünglich ist diese Pflanze in Nordostchina und Korea beheimatet. Zwischenzeitlich hat sie sich aber auch bei uns in Staudenbeeten und Rabatten, als Zierpflanze und als Bienenfutterpflanze eingelebt. Ursprünglich als Sedum spectabile bekannt, erfolgte 1977 die Neuzuordnung in die Gattung Hylotelephium.

Oktober 2022

Solanum sisymbriifolium
(Litschi-Tomate)

Diese Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse stammt ursprünglich aus Mittelamerika. Untypisch für Tomaten ist sie über und über mit Stacheln versehen, was die Ernte etwas schwieriger gestaltet. Der Geschmack lohnt aber den Versuch!

Pflanze des Monats

November 2022

Cosmea Bipinnatus
(Schmuckkörbchen)

Das Schmuckkörbchen ist eine der beliebtesten Zierpflanzen in unseren Breiten. Ursprünglich stammt sie jedoch aus Arizona und ist bis Costa Rica und Guatemala verbreitet. In unserem Garten erreichte sie dieses Jahr eine Höhe von rd. 2,50 m. Und blühte bis weit in den November hinein. 

Dezember 2022

Viburnum bodnantense (Bodnant-Schneeball)

Diese Viburnum-Hybride wurde ursprünglich in Edinburgh gezüchtet. Heute findet man sie in vielen Gärten und an Wegrändern. Insbesondere ihre Eigenschaft, ab November zu blühen und dabei einen schönen süsslichen Duft zu verströmen, macht sie bei uns beliebt.

Januar 2023


Lonicera fragrantissima (Wohlriechende Heckenkirsche)

Ursprünglich kommt diese Pflanze (wie soviele in unseren Gärten) aus China. Jedoch wird sie bei uns schon seit vielen Jahrzehnten kultiviert. Ihre Blütezeit - Januar bis April - sowie ihr Duft bereichern jeden Garten!

Februar 2023

Chimonanthus praecox
(Chinesische Winterblüte)

Diese Pflanze macht ihrem Namen alle Ehre. Denn sie blüht im Winter, im Biogarten dieses Jahr im Februar. Zudem verströmt sie einen wunderbaren süsslichen Duft. Der Strauch kann bis zu 4 m hoch werden und verliert im Winter seine Blätter.

März 2023


Hamamelis
(Zaubernuss)

Die Zaubernuss stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika und Ostasien. Sie blüht zumeist von Dezember bis in den März. Erst nach der Blütezit erscheinen die Blätter. Die Sträucher  wachsen langsam, sollten einzeln stehen und möglichst selten zurückgeschnittenwerden.